Partner in der Schwangerschaft – so kannst du unterstützen

Wenn deine Partnerin schwanger ist, stehst du selbst auch mitten in einer riesigen Veränderung. Viele fühlen sich ein bisschen hilflos: Wie kann ich am besten helfen? Hier findest du praktische Tipps, damit du dich sicherer fühlst, deine Partnerin unterstützt und dich selbst gut vorbereitest.

Jenny Jansson

Lesedauer: 2 Min.

Geprüft von Jenny Jansson

Lizenzierte Hebamme

Partner in der Schwangerschaft – so kannst du unterstützenFoto: Preggers

Warum deine Rolle wichtig ist

Als Partner*in bist du viel mehr als nur „dabei“. Deine Unterstützung gibt Sicherheit, stärkt eure Beziehung und bereitet dich auf die Geburt vor. Du kannst zum Beispiel:

  • Mit zu Vorsorgeuntersuchungen gehen und Fragen stellen
  • Dich über die Phasen der Schwangerschaft informieren
  • Verständnis für Hormonschwankungen und Gefühlschaos entwickeln

Über 8 von 10 Partner*innen begleiten ihre Partnerin zu Terminen – und fast alle fühlen sich danach besser eingebunden.

Typische Sorgen vor der Geburt

Es ist völlig normal, wenn du dir Gedanken machst. Häufige Ängste sind:

  • Die Schmerzen deiner Partnerin mitzuerleben
  • Blut oder medizinische Eingriffe zu sehen
  • Angst, in der Situation überfordert zu sein

Was du tun kannst:

  • Rede offen mit deiner Partnerin über deine Ängste
  • Sprich mit Hebamme oder Ärzt*in darüber
  • Überlegt, ob eine Doula euch beide während der Geburt unterstützen könnte

Zweifel sind normal

Viele fragen sich: „Bin ich wirklich bereit, Elternteil zu werden?“ oder „Schaffe ich das?“ Solche Gedanken sind total normal.

Tipps:

  • Rede mit Hebamme, Ärzt*in oder einer psychologischen Beratung
  • Sei ehrlich zu deiner Partnerin – das stärkt euer Vertrauen
  • Denk daran: In die Rolle als Eltern wächst man Schritt für Schritt hinein

Praktische Tipps für Partner*innen

  1. Hilf bei den Vorbereitungen – Kliniktasche packen, Mahlzeiten planen, Schwangerschafts-App gemeinsam nutzen
  2. Biete emotionale Unterstützung – zuhören, trösten, bestärken
  3. Informiere dich – Wissen macht dich sicherer
  4. Vergiss dich selbst nicht – Pausen und Selbstfürsorge machen dich zu einer besseren Unterstützung
  5. Frag nach und sei neugierig – zeigt dein Engagement

Wann solltest du dir Hilfe holen?

Such Unterstützung, wenn du:

  • große Angst vor der Geburt hast
  • mit Stress oder Unsicherheit kämpfst
  • Tipps brauchst, wie du deine Partnerin besser begleiten kannst
Jenny Jansson

Geprüft von Jenny Jansson

Lizenzierte Hebamme

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