Wie fühlen sich Wehen an?
Wie weh tut es eigentlich, ein Kind zu gebären? Geburtschmerzen sind schwer zu beschreiben – stark, intensiv und unvergesslich, aber gleichzeitig natürlich, sinnvoll und vorübergehend. Hier erklären wir, wie sich der Schmerz anfühlt, warum er entsteht und wie du dich mental auf die Geburt vorbereiten kannst.
Lesedauer: 2 Min.
Geprüft von Ingela Ågren
Zertifizierte Hebamme
Eine besondere Art von Schmerz
Anderer Schmerz signalisiert oft Gefahr oder Krankheit – Geburtschmerz ist ein positives Zeichen. Dein Körper arbeitet daran, dein Baby zur Welt zu bringen. Der Schmerz ist also nicht gefährlich, sondern Teil eines natürlichen Prozesses, der zu etwas Wundervollem führt.
Die Wehen kommen in Wellen. Zwischen den Wellen kannst du ruhen, neue Kraft tanken und dich auf deine Atmung konzentrieren. Geburtschmerz ist funktional und vorübergehend – und führt zu einer der größten Belohnungen im Leben.
Wie weh tut es wirklich?
Jede Frau erlebt den Schmerz anders. Manche vergleichen ihn mit starken Regelschmerzen oder Druckwellen, andere spüren eine intensive körperliche Anstrengung. Für viele ist es überwältigend – aber die Freude und Erleichterung danach lassen die Schmerzen schnell verblassen.
Schmerzbewältigung – mental vorbereiten
Es ist normal, vor der Geburt nervös zu sein. Zu verstehen, was im Körper passiert, kann Sicherheit geben. Lies vorher, sprich mit deiner Hebamme und besprich verschiedene Schmerzlinderungsmethoden – medizinische und natürliche.
Schmerzlinderung kann z. B. sein:
- Epidural (EDA)
- Lachgas
- Wärme, Massage, Bewegung
- Atemtechniken und Entspannung
Wichtig ist, flexibel zu bleiben – keine Geburt ist wie die andere, nicht alles lässt sich planen.
Lass den Körper übernehmen
Während der Geburt ist es natürlich, den Körper seinen Rhythmus spüren zu lassen. Laute oder Stöhnen kann helfen, aber panisches Schreien spannt den Körper nur an. Atme tief und folge deinem Körper.
Beim Pressen übernimmt der Körper oft automatisch. Es kann stark und überwältigend wirken – aber es zeigt, dass das Ziel nah ist.
Danach – der Schmerz verschwindet
Viele Frauen berichten, dass der Schmerz schnell vergessen wird. Sie erinnern sich an die Kraft, Euphorie und Erleichterung, als das Baby endlich auf der Brust lag.
Geburtschmerz ist intensiv – aber ein Beweis für die unglaubliche Fähigkeit des Körpers.
Geprüft von Ingela Ågren
Zertifizierte Hebamme
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