Empfindliche und geschwollene Brüste in der Schwangerschaft
Empfindliche und geschwollene Brüste sind oft eines der ersten Anzeichen einer Schwangerschaft. Die Brüste wachsen während der gesamten Schwangerschaft, und du wirst wahrscheinlich mindestens eine BH-Größe größer. Wenn du stillen möchtest, brauchst du vielleicht sogar eine größere Größe.
Lesedauer: 2 Min.
Geprüft von Jenny Jansson
Lizenzierte Hebamme
Empfindlichkeit und Berührung
Es ist normal, dass Brüste und Brustwarzen empfindlich sind. Manche Frauen empfinden Berührung als schmerzhaft, andere merken eine gesteigerte sexuelle Sensibilität. Die Empfindlichkeit lässt meist nach drei bis vier Monaten nach, bei manchen bleibt sie während der ganzen Schwangerschaft bestehen – hormonbedingt.
Brustentwicklung in der Schwangerschaft
Die Hormone aus der Plazenta stimulieren Milchgänge und Brustdrüsen. Ab etwa der 13. Woche wird der Warzenhof größer und dunkler, während der Körper sich auf die Milchproduktion vorbereitet.
Vormilch und Ausfluss
Vormilch (Kolostrum), eine klare oder gelbliche Flüssigkeit, kann schon in der Schwangerschaft austreten – z. B. bei Berührung oder beim Sex. Das ist völlig normal und unbedenklich.
Frühgeborene stillen
Die Milchgänge entwickeln sich vollständig im zweiten Trimester (Monate 4–6), sodass auch Frühgeborene stillen können. Die eigentliche Milchproduktion startet meist nach der Geburt, typischerweise am zweiten oder dritten Tag.
Praktische Tipps
- Wähle einen stützenden BH, der nicht auf die empfindlichen Brüste drückt.
- Akzeptiere, dass die Brüste empfindlich und geschwollen sein können – das ist normal.
- Vormilch-Austritt ist natürlich und unbedenklich.
Geprüft von Jenny Jansson
Lizenzierte Hebamme
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